Update verfügbar

Transkript

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„Update Verfügbar – ein Podcast des BSI“Transkription für Folge 20, 29.04.2022: Deutsch, Mathe, IT – Cyber-Sicherheit macht Schule 

Moderation: Ute Lange, Michael MünzGast: Heiko Schabernack, Europaschule Bornheim Herausgeber: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Moderation: _________________________________________________________________________________________

Lange: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von „Update verfügbar“, dem Podcast für Sicherheit im digitalen Alltag. Mein Name ist Ute Lange.

Münz: Ich bin Michael Münz. In dieser Folge geht es um den digitalen Alltag in einer Schule. In den vergangenen Jahren hat sich viel getan, und heute hören wir, was noch getan werden muss, damit Schule im Digitalen ein sicherer Ort für Schülerinnen und Schüler, deren Lehrkräfte und auch für Eltern ist. Denn spätestens seit Beginn der Pandemie arbeiten diese Menschen miteinander vernetzt. Gleich sprechen wir mit jemandem, der dieses Miteinander absichert.

Lange: Bevor wir das tun, wollte ich mit dir, Michel, über ein paar andere Themen aus dem Bereich Sicherheit im digitalen Alltag sprechen. Mir sind in den zurückliegenden Wochen ein paar Schlagzeilen aufgefallen, die mich stutzig gemacht haben, weil sie ein bisschen widersprüchlich klangen. Die eine Überschrift lautete „Deutschland schon wieder sicherer und viele denken das Gegenteil“ und die andere war „Zahl der Straftaten sinkt, Angst steigt“.

Münz: Da wäre ich auch hängengeblieben. Das sind Widersprüche, über die man, glaube ich, reden muss.

Lange: Ich habe erstmal darüber gelesen. Bei diesen Überschriften ging es um die kürzlich vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2021 (das Bundeskriminalamt gibt die Statistik jedes Jahr heraus). Die zeigte, dass die Anzahl der Straftaten bei fast allen Arten von Delikten seit Jahren zurückgeht, während der Anteil der Aufklärung steigt. Allerdings, wenn Menschen nach Ihrer Meinung zu diesem Thema befragt werden, geht eine Mehrheit von zwei Dritteln davon aus, dass die Kriminalität in Deutschland in den letzten fünf Jahren stark bis sehr stark zugenommen hat. Das erklärt diese zwei Botschaften in den Überschriften. Danach habe ich tiefer reingeguckt, weil ich mich fragte, wie die zwei Drittel dazu kommen, zu denken, dass es schlimmer wird, obwohl es eigentlich besser wird. Hier sind ein paar Zahlen aus der Statistik: Diebstahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent gesunken. Das heißt entweder, dass Leute ihre Türen zu machen, damit keiner eindringen kann, oder es scheint sich nicht mehr so zu lohnen. Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen hat um 30 Prozent abgenommen, und die Aufklärungsquote war mit 60 Prozent so hoch wie nie zuvor. Bei Morden, Diebstahl und weiteren schweren Delikten liegt die Aufklärungsquote sogar bei 90 Prozent. Die gute Botschaft.

Münz: Wie sieht es mit digitalen kriminalen Delikten aus? Wenn Straftaten in allen diesen Analogenfeldern zurückgehen, wie sieht es im Digitalen aus?

Lange: Das sieht es leider nicht so gut. Das ist der Bereich, in dem es stark nach oben geht. Im letzten Jahr waren fast 150.000 Fälle gemeldet worden. Bei dieser Statistik geht es nur um die Delikte, die bei der Polizei landen und in die Kriminalstatistik eingehen können. Es gibt sicherlich eine hohe Dunkelziffer. Bei Cybercrime, worüber wir häufig sprechen, gab es ein Plus von 12 Prozent, was für ein Jahr nicht wenig ist. Was ich noch bemerkenswerter fand, ist die Schätzung, welcher Schaden dadurch ausgelöst wird. Der Branchenverband Bitkom gibt eine Zahl an, die diese 150.000 Fälle verursacht haben sollen. Die Zahl beläuft sich auf 22 Milliarden Euro.

Münz: Das ist eine Summe.

Lange: Finde ich ziemlich viel.

Münz: Was wäre die Schlussfolgerung?

Lange: Das ist nicht meine Schlussfolgerung, sondern die des Chefs des Bundeskriminalamtes. Er hat es gut zusammengefasst: die Kriminalität wandert vom analogen Hellfeld ins digitale Dunkelfeld.

Münz: Heißt das, dass die Kriminellen nicht mehr von Tür zu Tür, sondern von Rechner zu Rechner wandern?

Lange: So ungefähr. Es scheint sich ein neues Geschäftsfeld aufgetan zu haben, was wir hier schon ein bisschen beleuchtet haben.

Münz: Auch wenn die Zahlen nach oben gehen, gibt es in dem Bereich immer noch Erfolgsmeldungen oder Indizien dafür, dass nicht jeder Cyberkriminelle ungeschoren davonkommt. Ich habe einen Fall rausgesucht, bei dem es um Cyberkriminelle geht, die ein Forum betrieben haben, in dem sie geklaute Kreditkartendaten und Bankdaten zur Verfügung gestellt haben, in einer Art Abo-Modell. Man konnte Mitglied dieses Forums werden und je nachdem welche Art der Mitgliedschaft man hatte, hat man weniger oder mehr Daten bekommen. Da waren eine halbe Million Nutzerinnen und Nutzer angemeldet, die sich über diesen Weg Daten besorgt haben, um damit Verbrechen im Digitalen zu begehen. Eine halbe Million Nutzerinnen und Nutzer finde ich richtig viel.

Lange: Das sind vor allem individuelle Daten, die verkauft worden sind, vielleicht meine Kreditkartendaten oder die Nummer von meinem Bankkonto, die abhandengekommen sind. Das heißt, dass es gut ist, dass die Fälle ermittelt werden und dass hier durchgegriffen wird. Wir hoffen, dass es so bleibt. Man muss feststellen, dass immer neue Gruppen oder größere Gruppen ins Blickfeld von den Cyberkriminellen geraten. Das deckt sich mit den Zahlen der BKA-Statistik. Wir hatten schon über Unternehmen, Verwaltungen, Krankenhäuser und uns als Bürgerinnen und Bürger gesprochen. Was mir beim Durchlesen und Vorbereiten für die Folge aufgefallen ist, war dass Cyberkriminalität mittlerweile auch immer mehr Schulen betrifft. Ich habe dazu eine Studie gefunden, die zusammengefasst hat, dass die Budgets für IT- und Cyber-Sicherheit in vielen Schulen sehr knapp bemessen sind und die IT-Teams, wenn sie überhaupt vorhanden sind, mit diesen begrenzten Tools und Ressourcen dafür sorgen müssen, ihre manchmal veraltete Infrastruktur zu schützen. Das ist eine Herausforderung an vielen Schulen. Dazu kommt noch, dass Endnutzerinnen und Entnutzer, also Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, vielleicht auch Eltern im Umfeld dieser Schule nicht immer die nötige Sensibilität für Datensicherheit haben, was auch Angriffsfläche bietet. Seit Beginn der Pandemie haben wir viel Homeschooling erlebt, und die IT-Abteilungen, falls sie vorhanden und gut besetzt sind, müssen sicherstellen, dass alle externen Geräte und Zugänge gut abgesichert sind, sodass keiner von außen reinkommt. Das alles und die Verlagerung des Unterrichts ins Internet macht Schulen attraktiver für die Gruppe von Menschen, die ihr Geld mit dieser Art von Geschäften verdienen.

Münz: Wir haben gleich eine Menge mit unserem Gast zu besprechen. Ich bin mir sicher, dass er dazu viel zu sagen kann. Ich habe noch ein Beispiel aus den vergangenen Wochen. Es geht um Baßgeige, eine berufsbildende Schule in Goslar, die gehackt worden ist. Kriminelle haben die Schülerdatenverwaltung und den E-Mail-Verkehr lahmgelegt. Wie ich am Anfang schon erwähnte, betrifft das nicht nur Daten von Schülerinnen und Schülern, sondern auch die Daten ihrer Eltern, die dort auch hinterlegt sind. Man merkt, dass es um einen großen Teil der Gesellschaft geht, der auf diesem Weg jetzt betroffen sein kann. Kriminelle wollten für die Freigabe der Daten 165.000 Euro haben. Also das ist ein Geschäftsmodell. Was wir schon an anderer Stelle gesehen haben, wird jetzt auf Schülerinnen und Schüler, auf Eltern, auf Schule als solche übertragen.

Lange: Das ist sicherlich ein Fall, der die Polizei noch beschäftigen wird. Ich habe einen anderen Fall gefunden, bei dem die Ursache ähnlich zu sein scheint, aber das Ergebnis ein bisschen erfreulicher ist. Und ich bin mir sicher, der Fall wird dir sehr gut gefallen. Schülerinnen und Schüler haben in einem Schuldistrikt im US-Staat Illinois von sich aus einen Sicherheitstests im Schulnetz gemacht und haben dabei Lücken entdeckt, die sie für Folgendes ausgenutzt haben: sie haben sich überlegt, dass sie einen Song von Rick Astley….. Rate, welchen..?

Münz: Ich hätte „Never Gonna Give You Up“ genommen.

Lange: Genau. Sie haben diesen Song auf allen Geräten in den Schulen im Distrikt ausgespielt: auf Bildschirmen, Smartboards, Anzeigetafeln etc. Du kamst in die Schule und warst überall von Rick Astley und diesem Song umgeben. Sie fanden ihren Trick beziehungsweise ihren Beweis für die Lücken im Schulsystem so schön und cool, dass sie einen eigenen Begriff dafür erfunden haben, nämlich Rickrolling. Ich kann mir richtig vorstellen, wie man so in die Schule kommt. Das war aber eher angenehm. Allerdings war die Ursache wieder das Problem, dass es Sicherheitslücken in den Schulsystemen gab. Sie haben es gutmeinend und auch lustig ausgenutzt, während andere vielleicht doch mit einer Lösegeldforderung gekommen wären.

Münz: Das erinnert mich an den Film „Ferris macht blau“, in dem Ferris Bueller sich von Zuhause ins Schulsystem einloggt, um seine Noten zu verbessern. Das war das erste Mal, als ich gedacht habe, dass dieses Ding mit den Computern Potenzial hat und dass ich mich vielleicht darum kümmern sollte.

Münz: Wir hören, dass es in den meisten Fällen über das Klischee der Schülerin und -Schülerstreiks hinausgeht. Mehr Digitalisierung in der Schule heißt offenbar auch mehr Kriminalität, insbesondere, wie wir jetzt gehört haben, von außen. Darüber, wie digitaler Schulalltag sicherer werden kann, sprechen wir heute mit Heiko Schabernack. Er ist Informatiklehrer und Administrator der Computersysteme an der Europaschule Bornheim. Das liegt zwischen Bonn und Köln, also nicht weit von dem Ort, wo Ute und ich gerade unseren Podcast aufnehmen. Lieber Heiko, herzlich willkommen bei „Update verfügbar“. Schön, dass du da bist, gerade in den Ferien, wo wir aufnehmen.

Schabernack: Hallo zusammen. Es freut mich auch, hier zu sein.

Lange: Danke, dass du dir die Zeit nimmst. Du hast sicherlich in Ferien andere Dinge zu tun. Wir sprechen gleich darüber, was du in deinem Job überhaupt tust, aber bevor wir damit beginnen, haben wir für dich unsere traditionelle Entweder-oder-Frage. Wir würden von dir gerne wissen: nie wieder Online oder nie wieder Ferien?

Schabernack: Ich glaube, man kommt in der heutigen Zeit ohne Online definitiv nicht mehr weiter. Die Lehrer haben zwölf Wochen Ferien in einem Jahr und hätten eine ganze Menge Zeit. Ich würde sicher auf einige Ferienzeit verzichten, aber auf Digital nicht mehr.

Münz: Vielen Dank. Damit wir einen Eindruck davon bekommen, was dich in der Ferienzeit beschäftigt, erklär bitte kurz deinen Werdegang zur Schule, wie du dorthin gekommen bist. Danach sprechen wir darüber, was du dort genau machst.

Schabernack: Ich bin seit 2004 an der Europaschule. Ich betreue das Computernetz der Schule, die im Jahr 2004 schon 120 Rechner hatte, und unterrichte Informatik. Man muss ausführen, warum dafür jemand extra eingestellt worden ist. Der ehemalige stellvertretende Schulleiter, der 2004 diesen Job neu angetreten hat, sagte, dass wir schauen müssen, dass die digitalen Geräte, die wir in der Schule haben, laufen, damit es nicht so ist, dass jemand in den Unterricht kommt, digitale Medien nutzen möchte und es nicht funktioniert. Dazu hat er ein gutes Beispiel gebracht: Er war Biologie- und Sportlehrer und sagte: wenn ich in meinem Biologieunterricht das Smartboard nutzen oder was aus dem Internet zeigen möchte und das Internet geht nicht, beziehungsweise der Beamer funktioniert nicht oder die LAN-Verbindung steht nicht, gibt mir diese Unterrichtsstunde, die ich digital geplant habe, keiner wieder. Ich habe meinen digitalen Unterricht vorbereitet und kann ihn nicht halten, weil die Technik nicht funktioniert, weil die Systeme dahinter vielleicht nicht ordnungsgemäß laufen. Vielleicht ist eine Schülerin oder ein Schüler hergegangen und hat das LAN-Kabel rausgezogen, und der nicht so affine Lehrer oder die nicht so affine Lehrerin hat nicht unten rechts in die Ecke geguckt, um ein X zu sehen, das bedeuten würde, dass man gar nicht ins Internet gehen kann. Insofern hat er damals gesagt, wir müssen jemanden haben, der den Informatikunterricht mitübernimmt und sich gleichzeitig um das Netzwerk kümmert.

Münz: Hast du Lehramt studiert und bist danach in die IT gewandert oder bist du ITler und bist dann Lehrer geworden?

Schabernack: Ich bin ITler und bin dann Lehrer geworden. Ich bin also der Quereinsteiger.

Lange: Ich habe rausgehört, dass ihr sehr früh angefangen habt, 2004. Manche, die uns jetzt zuhören, werden denken, dass es in der Zeit bei ihnen in der Schule noch keine Computer gab, dass sie alles noch mit Papier und Bleistift gemacht haben. Das heißt, ihr seid weit vorne in der Entwicklung, und ich nehme an, heute auch noch.

Schabernack: Das haben wir. Ich bin seit 2004 an der Schule, seit 2005 beziehungsweise 2006 haben wir an einem Pilotprojekt der Stiftung der Deutschen Telekom teilgenommen. Die nannte sich „Schule Interaktiv“. Das Ziel sollte sein, digitale Medien den Schulen bekannter zu machen und zu schauen, wie man das Schulleben digitaler machen kann und worauf man dabei achten muss. In diesem Pilotprojekt waren wir eine von vier Schulen aus ganz Deutschland, die an diesem Projekt teilgenommen haben. Danach haben wir uns noch mehr auf den digitalen Weg gemacht.

Münz: Wenn wir uns jetzt deine Admin-Tätigkeiten anschauen, wie genau sehen deine Aufgaben aus? Womit bist du die meiste Zeit beschäftigt?

Schabernack: Ich habe das schon mit einem Satz erwähnt. Es ist klar, dass Technik nicht immer wunderbar funktioniert. Insofern ist es manchmal die Turnschuh-Administration: man läuft durch die Schule und guckt, welches HDMI-Kabel ausgesteckt ist oder welche LAN-Dose nicht mehr funktioniert. 2004 hatten wir natürlich noch nicht überall WLAN, das kam erst später, aber so haben sich diese Administrationsaufgaben aufgebaut. Man läuft durch die Gegend, um kleine Fehler zu beheben. Gerade sind wir auf dem Weg, dies an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben, sodass wir sogenannte Medienscouts haben, die in den Klassen sind und mit anlernen, damit sie uns helfen können, besseren und lauffähigen Unterricht digital zu zeigen.

Münz: Meldet man sich freiwillig, so wie ich, der das Klassenbuch betreut und von Raum zu Raum getragen hat, oder sucht ihr Schülerinnen und Schüler aus, von denen ihr glaubt, dass sie digitales Potenzial haben? Wie werde ich Medienscout? Ich hätte das gerne gemacht.

Schabernack: Medienscouts gibt es in der Acht und in der Neun und sie finden sich freiwillig. Das heißt, das sind computeraffine Schülerinnen und Schüler.

Lange: Wir kommen auf einen Teil der Admin-Aufgaben noch zurück. Was vermittelst du im Unterricht? Profitiert deine Schule davon, dass du Informatiklehrer bist und dass dadurch eure Schülerinnen und Schüler ein bisschen IT- oder digitalaffiner sind als die an den anderen Schulen?

Schabernack: Im Moment ist es so, dass der Informatikunterricht erst in den Kinderschuhen steckt, auch wenn wir mittlerweile 2022 haben. Als richtiges Fach gibt es das erst seit letztem Jahr. Erst ab diesem Jahr wird Informatik als Fach ab der Fünf oder Sechs in NRW eingeführt. Das wird bei uns jetzt in der Sechs laufen. Bisher war es immer so, dass es ein individuelles Begabungsförderungsfach gewesen ist. Schülerinnen und Schüler können je nach ihren Fähigkeiten auch andere Fächer wählen, aber ein Teil landet gerne bei der Informatik. Meine erste Frage ist immer, warum man sich überlegt hat, den Informatikunterricht zu nehmen. Es sind auch einige dabei, die schon ein bisschen Erfahrung haben. Um digitale Geräte kommt man heutzutage an weiterführenden Schulen nicht mehr herum. Alle haben ein Handy, als Gründe für den Informatikunterricht werden auch YouTube oder Computerspiele genannt. Programmieren ist auch eine große Sache, die alle machen wollen. Es ist so, dass wir als Fachschaft Informatik die Vorlieben der einzelnen Schülerinnen und Schüler fördern wollen. Die Reise in das Innere eines Computers, Grundlagen, Funktionsweisen eines PCs ist ein Baustein. Die heutige Jugend kann ihr Smartphone in die Hand nehmen, kann es bedienen, aber wenn es darum geht, was dahintersteckt, wie und wo man abspeichert oder wie ein Computer funktioniert, gibt es manchmal Wissenslücken. Das sind Sachen, die vermittelt werden. Ich bin froh, dass es demnächst für alle verpflichtend ist und wir viel früher anfangen können, Schülerinnen und Schüler dabei zu helfen. Ein Beispiel wäre künstliche Intelligenz anhand von Chatbots. Heutzutage geht man auf eine Internetseite, unten wird ein Chatfenster aufgemacht. Da steht: „Haben Sie eine Frage? Tippen Sie Ihre Nachricht hier ein.“ Dahinter sitzt natürlich nicht immer ein echter Mensch, der die Antworten beziehungsweise Links zu den Seiten, die man aufrufen kann, angibt, um vielleicht eine Reklamation oder sonstiges zu machen.

Münz: Am Ende sollen die Schülerinnen und Schüler auch so einen Chatbot programmieren können, den sie dem Lehrer hinstellen und sagen: wenn Sie eine Frage an mich haben, bitte hier eintippen, und ich guck mal weiter.

Schabernack: Manche würden es sich gerne wünschen.

Münz: Das kann ich mir vorstellen. Jetzt wissen wir, dass Digitalisierung und Schule immer ein Thema war, aber mit Beginn der Pandemie hat sich hier viel grundlegend geändert. Die Herausforderungen sind andere geworden. Was hat es für dich, deine Arbeit und eure Schule bedeutet, dass auf einmal Homeschooling kam, und die digitalen Anforderungen an den Unterricht sich komplett geändert haben?

Schabernack: Dazu müsste man ganz viel sagen. Wir hatten das Glück, dass wir eine dieser Pilotschulen waren und wir uns schon früh auf den Weg zur Digitalisierung gemacht haben. Das heißt, gewisse Grundlagen waren bei dem Großteil des Kollegiums schon da. Das ist noch ein Punkt, den ich unbedingt erwähnen möchte. Es ist nicht nur auf das Kollegium bezogen. Die Schulgemeinde lebt von allen: von den Eltern, von den Schülerinnen und Schülern, von den Lehrerinnen und Lehrern und auch von den sonstigen Personas an der Schule. Sei es der Hausmeister oder wer auch immer – sie alle gehören zu der Schulgemeinde, wobei es wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen. Zumindest bei uns an der Schule hat man gemerkt, dass die Pandemie am Anfang für alle neu war, auch für mich. Zu der Zeit war es so, dass Schülerinnen und Schüler einen Account an der Schule hatten, mit dem sie sich im Computerraum oder an dem PC im Klassenzimmer anmelden konnten. Jeder hatte zwar seine Zugangsdaten, aber E-Mail-Verkehr gab es noch nicht. Dann kam dieser Freitag, es war auch noch ein Freitag der 13 – ich will es nicht dunkler machen als es ist, aber es war einer. An diesem Freitag wurde uns mitgeteilt, dass alle Schulen ab Montag zu sind. Wir haben als Schule gesagt, dass wir uns was überlegen- und etwas machen müssen. Wir haben für alle Schülerinnen und Schüler ein Office 365-Account angelegt, den wir von der Stadt zur Verfügung gestellt bekommen haben. Man müsste darauf eingehen, dass die Stadt Bornheim einen Medienentwicklungsplan hat und sich da auf den Weg gemacht hat, alle Schulen gleich auszustatten, sodass es da eine IT-Abteilung gibt. Das haben wir dann gemacht. Mit diesen Accounts haben wir ein Unterrichtsportal eingerichtet, auf das jede Schülerin und jeder Schüler Zugriff hatte. So hatte man digitale Inhalte, mit denen man sich sonst im Unterricht beschäftigen würde, zur Verfügung. So fing alles am Anfang der Corona-Zeit an.

Lange: Kann ich die Dimension erfragen, damit wir eine Vorstellung bekommen? Wie viele Schülerinnen und Schüler habt ihr an der Europaschule und wie groß ist der das Kollegium der Lehrerinnen und Lehrer? Wie viele E-Mail-Adressen musste man einrichten? Waren das zwanzig oder zweitausend?

Schabernack: Wir haben knapp 1500 Schülerinnen und Schüler und 150 Lehrerinnen und Lehrer.

Lange: Und wie lange hast du dafür gebraucht?

Schabernack: Man kann das nicht unbedingt in Zeiten messen. Im Prinzip hat man 1500 Schülerinnen und Schüler. Aufgrund der Schulverwaltungssoftware ist die Datenbasis da und man kann theoretisch 1500 Accounts in einer Stunde anlegen. Es ist aber mit einer Stunde nicht getan, es hört sich nur so an. Die Konten sind dann erstellt, aber es braucht Zeit, bis die Daten der einzelnen User verarbeitet sind, bis sie Informationen dazu haben, was sie damit anfangen sollen, wie sie sich anmelden sollen, wie die ganze Prozedur vonstatten geht.

Lange: So fing alles an. Wie ging es weiter? Ich habe rausgehört, dass ihr gut aufgestellt seid und denkst du, ihr hattet einen Startvorteil im Vergleich zu vielen anderen Schulen? Es ist aber bestimmt nicht reibungslos gelaufen, alles auf Online umzustellen.

Schabernack: Die Infrastruktur war da und die war gegeben. Man muss noch den User abfangen. Dazu gehört, dass wir diese 150 Lehrerinnen und Lehrer mit ins Boot holen müssen. Das haben wir aber schon mit diesem Projekt „Schule Interaktiv“ gemacht, als wir das ganze Kollegium fortgebildet haben. Es gab schon vorher einen Arbeitskreis Digitalisierung, der sich bereiterklärt hat, Fortbildungen in kleineren Gruppen zu machen für Lehrerinnen und Lehrer, die vielleicht bisher nur eine E-Mail geschrieben haben oder dieses Medium nicht oft genutzt haben, weil es nicht unbedingt zum Unterricht passt. Im Arbeitskreis Digitalisierung haben wir für alle kleine Fortbildungen angeboten, die den Lehrerinnen und Lehrer weitergeholfen haben.

Münz: Wir sind ein Podcast zum Thema Cyber-Sicherheit. Ich würde gerne von dir hören, wie das Thema in deinem Umfeld, in deiner Schulgemeinde ankommt. Ist das so, dass alle mit den Augen rollen und denken: was hat er gegen Passwort 123456? Wie offen sind die für die vielen Hinweise, die man für vernetztes Arbeiten geben muss? Fällt es leicht, die dazu zu überreden.

Schabernack: Man kann gewisse Gruppenrichtlinien so ändern, dass die Kennwörter nicht 123456 sind.

Münz: War der Aufschrei groß?

Schabernack: Nein. Was eher passiert ist, war, dass Schülerinnen und Schüler hergehen und sagen, dass sie ihr Kennwort im Browser gespeichert haben, wissen aber nicht mehr wie sie an das Passwort kommen. Dann gibt es die Möglichkeit, sich bei uns in der IT-Abteilung ein neues Kennwort zu holen. Ansonsten ist ein sicheres Passwort immer eines das mindestens achtstellig ist, mit Sonderzeichen und Groß- und Kleinschreibung. Das gehört in meinem Kryptographie-Unterricht mit dazu, den Schülerinnen und Schülern beizubringen wie sicher ein Passwort ist und ihnen zu zeigen, wie leicht es andere hacken können.

Lange: Ich finde spannend, dass dieses Thema offensichtlich eine Rolle spielt, weil das unter anderem das Thema unseres Podcasts ist, und zwar dass wir gut beraten sind, wenn wir uns an eine höhere Sensibilität für das Thema Datensicherheit gewöhnen und unsere Rechner und unsere Infrastruktur so schützen, wie wir es mit der Eingangstür machen. Habt ihr trotz der ganzen Sensibilisierung, die du beschreibst, einen Vorfall an der Schule gehabt? Wenn ja, um was ging es?

Schabernack: Einen richtigen Vorfall hatten wir nicht. Was schon mal passiert ist, ist das E-Mails ankommen die so aussehen als wurden sie von unserer Schule verschickt. Das ist eine klassische Sache: der Anzeigename ist die E-Mail-Adresse, aber der Absender ist nicht die E-Mail-Adresse. Es ist ein Auf und Ab, was dort in Spam kommt oder in unterschiedlichsten Mails vorzufinden ist. Das ist mal mehr, mal weniger. Aber so einen richtigen Vorfall hatten wir noch nicht.

Münz: Damit hast du zu einem Themenkomplex übergeleitet, der weniger Hardware-gestützt und sicherheitstechnisch ist, sondern mehr in Richtung Medienkompetenz geht. Es ist offensichtlich, dass es nicht nur hilft, wenn man technisch fit ist, sondern man muss noch wissen, wie bestimmte Vorgänge funktionieren, und wenn es zu Spam kommt, den als Spam zu erkennen und nicht weiterzuleiten beziehungsweise nicht auf den Link zu klicken, der drin ist. Schützt Medienkompetenz vor Desinformation und Spam? Ist es auch Teil der Information, die man an der Schule vermittelt, sei es im Unterricht, in Fortbildungen oder in Versammlungen?

Schabernack: Ja, das gehört immer dazu. Das ist immer ein Punkt, der auf einer Lehrerkonferenz erwähnt wird, wie damit umgegangen wird. Bei den Schülerinnen und Schülern gibt es Medienscouts, die aus Schülerinnen und Schülern aus der Acht und aus der Neun besteht und die dann Schülerinnen und Schüler aus der fünften Klasse schulen. Das sind dann Schülerinnen und Schüler, die die neuen Schülerinnen und Schüler an die Hand nehmen und einführen. Es gibt zum Beispiel das Modul Internetsicherheit, in dem es einen Smartphone-Kurs gib und hier gehören auch Themen wie Cyber-Mobbing mit ins Programm.

Münz: Noch eine Nachfrage zum Thema Cyber-Mobbing. Gibt es eine Netiquette für den Umgang miteinander? Ich erinnere mich daran, als meine Tochter vor Jahren das erste Mal WhatsApp hatte, da gab es das Phänomen, dass die Schülerinnen und Schüler mittags aus der Schule raus waren und alle gut gelaunt waren, während am nächsten Morgen die Lehrerinnen und Lehrer in eine schlecht gelaunte Klasse kamen und sich gefragt haben, was gerade passiert und was bei den Kindern in den letzten achtzehn Stunden vorgefallen ist?

Schabernack: Als wir in der zweiten Phase der Pandemie waren und von dem Unterrichtsportal zu Teams gewechselt sind, haben wir eine Netiquette eingeführt. In Teams haben wir einzelne Gruppen reingeholt und Videokonferenzen gemacht. Seit diesem Zeitpunkt gibt für alle Schülerinnen und Schüler eine verpflichtende Netiquette. Zum Beispiel müssen sie die Kamera nicht unbedingt eingeschaltet haben, jeder hebt die Hand, wenn er oder sie was sagen will. Natürlich gehört auch dazu, dass man niemanden beleidigt. Das ist der Punkt, den wir in unserer Schulcharta fest vereinbart haben. Wir demütigen niemanden hier an der Schule und wir nehmen alle so, wie sie sind. Insofern passt das auch zu unserem sonstigen Schulprogramm.

Lange: Du hattest vorhin von der Schulgemeinde gesprochen, zu der auch die Eltern gehören. Wie sind die einbezogen? Was habt ihr in der Pandemie miteinander machen können bei den Grundvoraussetzungen, die ja eher bessere waren als an anderen Schulen?

Schabernack: Ich habe schon das Projekt „Schule Interaktiv“ genannt. Als dieses Projekt endete, gab es eine Zukunftswerkstatt, wo die Schule bestimmt hat, wo wir in den nächsten Jahren hinwollen und wie wir die nächste Zeit miteinander verbringen wollen. Es wurden natürlich nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer eingeladen, sondern auch Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern. Das ist das, was ich gemeint habe, als ich sagte, dass man alle mitnehmen muss. Wenn man die Eltern oder die Lehrerinnen und Lehrer oder Schülerinnen und Schüler hinten dran lässt, kann man, glaube ich, keine funktionierende Schulgemeinde werden. Mit dieser Zukunftswerkstatt haben wir damals gesagt, wir nehmen einfach alle mit.

Münz: Ich würde zum Schluss gerne ein bisschen über die Schulgemeinde hinausschauen. Du hattest vorhin die Stadt Bornheim und den Entwicklungsplan genannt. Es gibt offensichtlich eine Zusammenarbeit. Wir wissen aber auch, dass Schule Ländersache ist und dass es den Digitalpakt vom Bund gibt. Für Außenstehende sieht es so aus, als würden viele Köche mit im Brei rumrühren. Was heißt das für deine Arbeit? An wen kannst du dich bei bestimmten Problemen wenden? Ist es manchmal schwierig, richtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für das akute Problem das du gerade hast, zu finden?

Schabernack: Im Bereich Bornheim ist es sehr gut gelöst. Es gibt einen Entwicklungsplan, der für fünf Jahre nicht nur zwischen Europaschule Bornheim und der Stadt gilt, sondern wird von allen weiterführenden Schulen, Grundschulen und der Stadt unterschrieben. Die Stadt hat mittlerweile einige ITler mehr, die die anderen Schulen mit betreuen können. An der Europaschule gibt es den Sonderfall, dass der Schabernack vor Ort ist, als Lehrer unterrichtet und auch die Hardware mitbetreut. An den anderen Schulen ist es nicht überall so, die Stadt Bornheim hat aber mittlerweile was getan. In dem ersten Medienentwicklungsplan waren es, glaube ich, zwei oder drei Techniker, die vor Ort waren. Wenn man die Europaschule außen vorlässt, gibt es immer noch eine ganze Menge anderer Schulen, die sie mitbetreut haben. Jetzt ist es so geworden, dass die, die mittlerweile noch zwei zusätzlich bekommen haben und auf einem ganz guten Weg sind. Hier spreche ich wieder den Punkt an, dass wir alle zusammenarbeiten müssen. Es ist auch so, dass im Medienentwicklungsplan drinsteht, welche Aufgaben die Schulen übernehmen, vor allen First-Level-Support. Second-Level-Support kommt von der Stadt. Insofern ist das eine ganz gute Geschichte, und ich freue mich, dass wir auch in die zweite Phase gegangen sind. Die nächsten fünf Jahre ist klar, dass die Stadt Bornheim dafür Gelder einstellen kann. Das Geld, das der Bund zur Verfügung stellt, kann die Stadt abrufen. Insofern bin ich froh, dass wir bei der Stadt Bornheim Leute haben, die man anrufen kann.

Lange: Ich bin gerade in einem Punkt, dass ich denke, dass ich noch mal zur Schule gehen will und wenn, dann an die Europaschule in Bornheim. Dann möchte ich unbedingt Informatik bei Heiko Schabernack nehmen, nicht um meine Schulnoten auf dem Server zu verbessern, sondern einfach für dieses Gemeinschaftserlebnis und diese vielen Informationen, das peer-to-peer-Learning mit den Medien, die Einbindung des Lehrerkollegiums und der Eltern. Es kommt mir gerade ein bisschen wie der Idealfall vor für alle, die zuhören und denken, dass es bei ihnen an der Schule und in ihrer Schulgemeinde ganz anders ist. Vielleicht haben wir ein paar Anregungen geben können. Ich finde, Heiko, du hast das sehr plastisch, informativ, kurz und knackig erklärt. Ich bin zwar über das Schulalter hinaus aber habe wieder Bock auf Schule. Das ist in den letzten zwei Jahren der Pandemie nicht immer so gewesen, wenn ich die Schlagzeilen der Nachrichten gelesen habe. Ich weiß nicht, wie es dir geht, Michael, aber ich würde jetzt gerne Ferris macht Blau vielleicht noch mal erleben, diesmal mit ein bisschen mehr Kompetenz als damals.

Münz: Ich komme aus dem Schulalter nie raus, weil ich Lehramt Deutsch und Englisch studiert habe und mir jederzeit überlegen könnte, noch mal an die Schule zu gehen. Ich wüsste jetzt in welche.

Schabernack: Deutsch ist übrigens ein gutes Fach. Ich glaube, Deutschlehrerinnen und Lehrer werden noch gesucht.

Münz: Ich rufe dich nachher an, Heiko.

Lange: Mach ihn mir hier bitte nicht abspenstig als Co-Moderator. Wir machen das hier auch ganz gerne.

Münz: Vielen Dank. Das war ein super toller Einblick in den Schulalltag. Du merkst schon, dass Ute und ich begeistert von dem sind, was ihr macht, und hoffen, dass das jetzt so eine Blaupause sein kann für andere Lehrerinnen und Lehrer oder Eltern, die uns gerade zuhören und denken, dass es an ihrer Schule ein bisschen was passieren müsste. Den Link zur Schule können wir in die Shownotes packen, damit du die Fanpost bekommst, die dir zusteht, wie ich finde. Ich sage ganz vielen Dank für das Gespräch, das war wirklich toll. Danke dir.

Schabernack: Danke. Es hat mich auch sehr gefreut.

Lange: Ja, weil du deine Ferienzeit für diese Aufnahme mit uns verbracht hast. Du hättest andere Dinge tun können. Von daher auch von mir ganz herzlichen Dank. Für alle da draußen haben wir die Nachricht, dass wir im Mai auch Ferien machen. Michael und ich wollen den Frühsommer genießen. Das heißt, unsere nächste Folge kommt im Juni, wie gehabt am Ende des Monats. Wir haben uns zwei tolle Gäste eingeladen. Magst du kurz sagen, wer kommt?

Münz: Wir haben uns zwei Hacker eingeladen, weil wir schon so oft über Hacker gesprochen und denen alles Mögliche angedichtet haben. Vor dem geistigen Auge sehen wir immer Fotos von Leuten, die mit Schutzmaske vom Rechner sitzen, um irgendwas Böses zu tun. Wir wollen mal abklopfen, wie das tatsächlich ist. Diese beiden Hacker sind aber nicht Kriminelle, sondern welche, die es beruflich tun und darüber ganz viele Einblicke bekommen, von denen wir uns einiges versprechen.

Lange: Bis das so weit ist, liked und folgt Update verfügbar auf euren Podcast-Plattformen. So verpasst ihr keine Folge oder könnt noch mal in frühere Folgen hineinhören.

Münz: Wie immer gilt, kontaktiert uns gerne über die BSI-Kanäle auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Ich will da immer reingucken und wir freuen uns über eure Kommentare. Wenn ihr uns direkt anschreiben wollt, geht es auch per E-Mail bsi@bsi.bund.de.

Lange: Wir freuen uns auf Post. Bis wir uns wieder hören oder ihr uns hört und wir unsere Gäste hier haben, wünschen wir euch weiterhin alles Gute. Gutes Wetter, viel Sonne und eine unbeschwerte Zeit. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

Münz: Tschüss.

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